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In Rüdersdorf bei Berlin beginnt die Zukunft der Radiologie: Heute wurde die neue Radiologie in der Immanuel Klinik Rüdersdorf, Universitätsklinikum der Medizinischen Hochschule Brandenburg als weiterer Standort des Immanuel Albertinen Zentrums für Radiologie in Betrieb genommen. Dr. Manfred Radtke, Vorsitzender des Aufsichtsrates der Immanuel Albertinen Diakonie, Matthias Scheller, Vorsitzender der Konzerngeschäftsführung der Immanuel Albertinen Diakonie, Frank Volkmer, Geschäftsführer der Immanuel Klinik Rüdersdorf, Katharina Neumann, Kaufmännische Direktorin der Klinik, Prof. Dr. Christoph Weber, Leiter des Immanuel Albertinen Zentrums für Radiologie, Priv.-Doz. Dr. Torsten Diekhoff, Leitender Arzt des Standortes Rüdersdorf sowie Andreas Hahn, Leiter des Gebäudemanagements der Immanuel Albertinen Diakonie, durchschnitten symbolisch das Band zur Eröffnung.

Rüdersdorf als Teil eines länderübergreifenden Kompetenznetzwerks

Die neue Radiologie in Rüdersdorf ist integraler Bestandteil des standortübergreifenden Immanuel Albertinen Zentrums für Radiologie. Hier arbeiten Radiologinnen und Radiologen aus der Immanuel Klinik Rüdersdorf eng mit den Kolleginnen und Kollegen im Albertinen Krankenhaus in Hamburg-Schnelsen und dem Evangelischen Amalie Sieveking Krankenhaus in Hamburg-Volksdorf zusammen. So steht ein erfahrenes Team standortübergreifend rund um die Uhr für eine schnelle und sichere Diagnose zur Verfügung. Patientinnen und Patienten profitieren vom fachlichen Austausch der Expertinnen und Experten im Rahmen der digitalen Vernetzung einschließlich Teleradiologie und von Forschungsergebnissen der Medizinischen Hochschule Brandenburg Theodor Fontane. Mit diesem innovativen Konzept nimmt das Immanuel Albertinen Zentrum für Radiologie eine bundesweite Vorreiterrolle ein.

Vernetzte Radiologie als Zukunftsmodell

Die Stärke des Zentrums liegt in drei zukunftsweisenden Säulen:

High-End-Technologie für moderne Diagnostik

Der neue Standort des Immanuel Albertinen Zentrums für Radiologie in Rüdersdorf ist mit einem Computertomographen (CT) der neuesten Generation ausgestattet, der KI-gestützte Bildverarbeitung mit drastisch reduzierter Strahlendosis und automatischer Patientenpositionierung vereint. Ebenso zum Einsatz kommt ein mit 3 Tesla hochauflösender Magnetresonanztomograph (MRT) in universitärer Ausstattung. Das System ermöglicht eine herausragende Bildqualität bei gleichzeitig deutlich reduzierten Scan-Zeiten. Die Kombination aus hochauflösender Ganzkörperbildgebung, innovativen Beschleunigungstechnologien und besonders patientenschonender Akustik bietet für Anwendende wie für die Patientinnen und Patienten viele Vorteile. In Verbindung mit KI-gestützten Anwendungen eröffnet das Gerät zudem neue Dimensionen in der neurologischen, muskuloskelettalen und kardiovaskulären Diagnostik.
Ergänzt wird die Ausstattung durch mehrere digitale Röntgensysteme. Diese Technologien ermöglichen hochpräzise Diagnosen, entlasten das Personal und verkürzen Wartezeiten für die Patientinnen und Patienten.

Projekt in Rekordzeit realisiert

Die Umsetzung des Projekts gelang in bemerkenswert kurzer Zeit: Von ersten Überlegungen zu einer neuen vernetzten Radiologie bis zur heutigen Eröffnung vergingen gut 20 Monate. Nur sechs Monate dauerte die Bauzeit. Die Realisierung gelang durch enge Zusammenarbeit zwischen Radiologie, IT, Medizintechnik und Verwaltung – standortübergreifend, interdisziplinär und hochengagiert.
 
Matthias Scheller, Vorsitzender der Konzerngeschäftsführung der Immanuel Albertinen Diakonie, Geschäftsführer der Immanuel Klinik Rüdersdorf, Universitätsklinikum der Medizinischen Hochschule Brandenburg:
„In einer Zeit wachsender Herausforderungen im Gesundheitswesen – sei es Fachkräftemangel, Kostendruck oder steigende Anforderungen an Qualität und Effizienz – liegt die Zukunft der Radiologie in der Vernetzung. Standortübergreifende Zusammenarbeit ist ein Gewinn für Patientinnen und Patienten, für Mitarbeitende – und für die Zukunftsfähigkeit unseres Gesundheitssystems. Der neue Standort des Immanuel Albertinen Zentrums für Radiologie ist auch ein wunderbares Zeichen für das Zusammenwachsen innerhalb der Immanuel Albertinen Diakonie. Denn diese Vernetzung funktioniert nicht nur digital, sondern auch menschlich. Kolleginnen und Kollegen aus Rüdersdorf, Berlin und Hamburg haben gemeinsam geplant, gebaut, geschult und in Rekordzeit umgesetzt. Hierfür bedanke ich mich bei allen Beteiligten sehr herzlich!“

Frank Volkmer, Geschäftsführer der Immanuel Klinik Rüdersdorf, Universitätsklinikum der Medizinischen Hochschule Brandenburg:
„In Rüdersdorf ist es uns gelungen, in Rekordzeit eine Radiologie auf universitärem Niveau zu erschaffen und erstklassige neue Kolleginnen und Kollegen für den Standort zu gewinnen. Für den unermüdlichen Einsatz meines Rüdersdorfer Teams möchte ich mich an dieser Stelle herzlich bedanken. Architekt Markus Legiehn, der schon vor über 16 Jahren das Klinikgebäude entworfen hat, hat wieder einmal gezeigt, was mit einem modernen, gut durchdachten Konzept auf engstem Raum möglich ist. Ebenso danke ich den beteiligten Ämtern und dem Gesundheitsministerium, die dieses Projekt mit schnellen, konstruktiven Lösungen unterstützt haben. Wir freuen uns auch in Zukunft auf viele spannende, länder- und sektorenübergreifende Projekte an unserem Standort.“

Prof. Dr. Christoph Weber, Leiter des Immanuel Albertinen Zentrums für Radiologie:
„Mit der Realisierung eines standort- und bundesländerübergreifenden Zentrums für Radiologie sind wir bundesweiter Pionier. Die Vorteile dieses Konzeptes für die Patientinnen und Patienten, aber auch unsere Mitarbeitenden liegen auf der Hand: Durch die digitale Vernetzung werden wir noch schneller, bündeln unsere Kompetenzen und schaffen attraktive Arbeitsplätze einschließlich der Möglichkeit zur Weiterbildung. Mein Dank gilt Matthias Scheller als Vorsitzendem der Konzerngeschäftsführung für die Unterstützung dieses innovativen Projektes vom ersten Tage an. Ebenso danke ich den Mitgliedern der Masterprojektgruppe und dem Team um Priv.-Doz. Dr. Diekhoff. Gemeinsam sind wir stark!“ 

Priv.-Doz. Dr. Thorsten Diekhoff, Leitender Arzt des Standortes Rüdersdorf:
„Als man mich im vergangenen Jahr kurz vor Weihnachten fragte, ob ich mir vorstellen könne, eine Radiologie in Rüdersdorf zu leiten, habe ich nicht lange gezögert. Dieses standortübergreifende, universitäre Projekt ist einzigartig und ich freue mich sehr, dass ich dieses sehr kompetente – und sympathische – Team vor Ort leiten darf. Mit der Firma Philips haben wir in den vergangenen Monaten in Rekordzeit eine hoch technologisierte Radiologie erschaffen und mithilfe unserer konzerneigenen IT über drei Standorte hinweg vernetzt. Wir freuen uns außerdem sehr über das neue Team der Medizinisch Radiologischen Assistentinnen unter der Leitung von Monika Littlewood. Ohne diese fleißige und umsichtige Arbeit am Patienten wäre der Betrieb dieser Radiologie 24/7 nicht möglich.“

Andreas Hahn, Ressortleiter Gebäudemanagement in der Immanuel Albertinen Diakonie:
„Die letzten Monate waren in der Immanuel Klinik Rüdersdorf geprägt von Baugeräuschen und vielen Menschen, die es geschafft haben, im laufenden Betrieb eines Krankenhauses einen kompletten Gebäudestrang umzubauen. Ein Radiologiebau besteht ja nicht nur aus neuen Räumen – diese Räume müssen mit entsprechendem Strahlenschutz und einer ganzen Menge Technik bestückt werden. Lüftungs- bzw. Kühlungsanlagen mussten auf dem Dach installiert werden, bestehende Fenster wurden zu licht- und strahlensicheren Wänden. Wir haben in Rüdersdorf zeitweise sechs Gewerke am Standort gehabt, die alle gemeinsam auf engstem Raum zusammenarbeiten mussten. Deshalb möchte ich mich herzlich bei den beteiligten Firmen und Ihren Mitarbeitenden, aber ganz besonders bei Roland Fritz bedanken, der es als Bauleiter vor Ort immer wieder geschafft hat, alle ins Boot zu holen und pünktlich zu unserer heutigen Eröffnung fertig zu werden."

Zur Webseite des Immanuel Zentrums für Radiologie

Basisinformationen

Immanuel Klinik Rüdersdorf

Universitätsklinikum der Medizinischen Hochschule Brandenburg

Die Immanuel Klinik Rüdersdorf, Universitätsklinikum der Medizinischen Hochschule Brandenburg Theodor Fontane, ist mit 456 Betten eine Klinik der Akut- und Regelversorgung mit den Fachabteilungen Anästhesiologie und Intensivtherapie, Allgemein- und Viszeralchirurgie, Unfallchirurgie und Orthopädie, Gynäkologie und Geburtshilfe, Innere Medizin, Neurologie und Schmerzmedizin, Kinder-und Jugendmedizin, Palliativmedizin, Psychiatrie und Psychotherapie sowie Psychosomatische Medizin. Zur Klinik gehören zudem eine neurologische und psychiatrische Tageskliniken und eine Psychiatrische Institutsambulanz in Rüdersdorf, Fürstenwalde und Strausberg.

Jährlich versorgen rund 800 Mitarbeitende etwa 47.000 Patientinnen und Patienten stationär und ambulant.

Die Immanuel Klinik Rüdersdorf ist zertifizierte Klinik und Darmkrebszentrum nach ISO 9001:2015, verfügt über eine zertifizierte Stroke Unit, ist Teilnehmerin an der „Aktion Saubere Hände“ mit Gold-Zertifikat und "Klinik mit Diabetes im Blick“. Zur modernen Ausstattung der Klinik gehört das roboter-assistierte Operationssystem „da Vinci“. In Kooperation mit dem Sana Krankenhaus Gottesfriede Woltersdorf ist die Klinik als Alterstraumatologisches Zentrum (ATZ) zertifiziert.

Das Haus ist Stützpunkt für die „Spezialisierte ambulante Palliativversorgung“ (SAPV) sowie zertifiziertes Ausbildungszentrum für Urogynäkologie, Zentrum für endoskopische Gynäkologie, Zentrum für familien- und kinderorientierte Geburtsmedizin, ist Perinatologischer Schwerpunkt und beherbergt zudem die Pränataldiagnostik Rüdersdorf (DEGUM ll).

Die unmittelbar angrenzende Poliklinik Rüdersdorf mit ihrer fach- und hausärztlichen Betreuung in 16 Praxen sowie die Ärztliche und Kinderärztliche Bereitschaftspraxis der KV am Standort komplettiert die professionelle Verzahnung von stationärer und ambulanter Patientenversorgung für die Region.

Die Immanuel Klinik Rüdersdorf bildet im Verbund mit dem Immanuel Klinikum Bernau Herzzentrum Brandenburg, den Ruppiner Kliniken sowie dem Universitätsklinikum Brandenburg an der Havel das Universitätsklinikum der Medizinischen Hochschule Brandenburg (MHB).

Weitere Informationen:

http://www.ruedersdorf.immanuel.de
http://www.psychiatrie.immanuel.de
http://www.poliklinik.immanuel.de
https://de-de.facebook.com/immanuel.klinik.ruedersdorf

Immanuel Albertinen Diakonie

Die Immanuel Albertinen Diakonie steht für gebündelte Kompetenz für Menschen in herausfordernden Lebenssituationen.

Dazu dienen Einrichtungen der stationären Krankenhausversorgung, der Altenhilfe, Hospize sowie Medizinische Versorgungszentren. Hinzu kommen die Betreuung von Menschen mit Behinderungen, Angebote unter anderem in der Suchtkrankenhilfe, der Kinder- und Jugendhilfe und der psychosozialen Beratung. Eine hoch spezialisierte Akademie für Aus-, Fort- und Weiterbildung, die Trägerschaft für eine themenverbundene Hochschulausbildung sowie Dienstleistungsgesellschaften runden das Angebot ab.

Rund 8.000 Mitarbeitende in den Bundesländern Berlin, Brandenburg, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein und Thüringen erwirtschaften in fast 100 Einrichtungen einen Konzernumsatz von rund 800 Millionen Euro.

Weitere Informationen:

https://immanuelalbertinen.de
https://www.instagram.com/immanuelalbertinen
https://www.facebook.com/immanuelalbertinen
https://www.youtube.com/immanuelalbertinendiakonie

Ansprechpersonen für Pressethemen

  • Dr. Lydia Stübler

    Klinikkommunikation und Projektmanagement, Immanuel Klinik Märkische Schweiz

  • Dr. Fabian Peterson

    Konzern-Pressesprecher, Konzernbereich Unternehmenskommunikation, Immanuel Albertinen Diakonie
    Stellvertretender Leiter, Konzernbereich Unternehmenskommunikation, Immanuel Albertinen Diakonie
    Ressortleiter Public Relations & Fundraising Beratung, Konzernbereich Unternehmenskommunikation, Immanuel Albertinen Diakonie